Falthund Zebu
dem  Schockwellenreiter  sein Hund


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by zebu (30.12.03, 19:10)

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Projekt 2001

Das Projekt "kleiner Hund" für Kantels beschäftigte sich mit einem Hündchen, ca. 3 kg schwer, das man in einer Tasche fast überall mitnehmen kann. Einen Namen hatten sie auch schon. Auf einer Internetseite fand Frauchen eine Liste mit 7000 Hundenamen. Sie fing bei Z an zu lesen und ist bei Zebu hängen geblieben.

Heute, vor zwei Jahren lernte ich meine Chaoten kennen. Ich war ca. 3 Monate alt, meerschweinchengroß mit ganz kleinen Pfötchen.

Ein Tag später kaufte Frauchen eine kleine Tasche und passend dazu eine schöne Leine. Nach ca. 4 Wochen paßte ich aber nicht mehr hinein. Auch mein niedliches Halsband paßte nicht mehr. Es mußte etwas Größeres her. Nach weiteren 4 Wochen wog ich schon 8 kg und Frauchen mußte sich eingestehen das ich der größte Taschenhund der Welt werde - ein Monster.

Aber Taschen gibt es ja in den verschiedensten Größen. In eine der blauen Ikea-Taschen passe ich immer noch hinein.

Aus Frauchens Projekt "kleiner Hund" wurde das Projekt "Kälbchen". Alles um sie herum ist glücklich darüber, auch Herrchen. Er ging mit mir von Anfang an in die Welpengruppe. Nun machen wir uns fit für den Agilitysport.

Mit einem jungen Hund an der Leine bekam Frauchen es mit der geballten Neuköllner-Hundefraktion zu tun. Ein Tag mit mir in Neukölln unterwegs bedeutete für sie, sich mit Menschen zu unterhalten denen sie eigentlich gar nicht über'n Weg laufen wollte. Ständig gab es gut gemeinte Ratschläge, die sie überhaupt nicht interessierten.

Aus Frauchen Vorhaben, mit einem niedlichen, unkomplizierten Hündchen im Fahrradkörbchen durch Berlin zu fahren wurde im ersten Jahr ein Wäschekorb auf dem Gepäckträger. Dieses Jahr muß wohl ein Fahrradanhänger her.

In den ersten Monaten war ich ständig krank und so hatte ich nicht nur eine eigene Krankenschwester, sondern auch eine Tierärztin, die im Anfang davon ausging, das ich ca. 6 kg schwer werde und ein Terrier-Mix bin. (Meine Futterrationen viellen daher entsprechend klein aus.) Die geballte Hundefraktion von Neukölln war da aber anderer Meinung. Von Terrier keine Spur. Man war sich einig, daß was meine Chaoten da dreimal täglich Gassi führten und mittlerweile über 20 kg schwer war, auf jeden Fall eine Schäferhund-Husky Mischung sei. Frauchens Kommilitonen waren sogar der Ansicht, ich sei ein australischer Dingo.

Was meine Futterspender nur wissen: Man fand mich fast verhungert mit meinem Brüderchen irgendwo und bin in die Hände einer Tierschützerin geraten. Auf die Frage hin, in welcher Organisation sie sei, zählte sie ihnen eine ganze Liste auf. Auf die Anfrage wo ich gefunden wurde, hielt sie sich merkwürdig bedeckt, so daß meine Chaoten es nicht ausschließen, daß ich eine spanische Straßenhundmischung bin, aber so etwas kennt keiner auf dem Rollberg.


  

© 2002-2003 by Gabi Kantel